Enthält die Hausarbeit zahlreiche Abbildungen wie z. B. Fotos, Zeichnungen oder Tabellen, müssen diese im Abbildungsverzeichnis erwähnt werden. Das Abbildungsverzeichnis ist somit optional und wird nach dem Literaturverzeichnis eingeordnet.
Auch wenn es bei einer Hausarbeit hauptsächlich um den Inhalt geht, solltest du eins bedenken: Bevor dein Dozent überhaupt ein Wort von deiner Hausarbeit gelesen hat, hat er bereits die äußere Form gesehen und – wahrscheinlich unterbewusst – bewertet. Daher solltest du dich an folgende Grundsätze halten.
Bei kaum einem Thema gibt es so viele unterschiedliche Empfehlungen und Vorschriften wie bei den Randeinstellungen der Hausarbeit. Dies liegt nicht nur daran, dass auf der einen Seite einige Dozenten einen extrabreiten Rand zum Korrigieren verlangen und andere wiederum auf einer gleichmäßigen Verteilung des Randes bestehen.
Bei der äußeren Gestaltung der Hausarbeit muss ein Grundsatz beherzigt werden: Die Hausarbeit soll gut und für die Augen ermüdungsfrei lesbar sein, auch wenn dies nicht unbedingt bei 10 Seiten kurzen Proseminar-Arbeiten zum Tragen kommt (wohl aber bei Bachelor- oder Master-Abschlussarbeiten mit deutlich mehr als 50 Seiten).
Das Deckblatt ist quasi das „Aushängeschild“ einer wissenschaftlichen Hausarbeit, weil der Dozent es bei seiner Korrektur zuerst bemerkt. Damit der berühmte „erste Eindruck“ beim Dozenten positiv ist, sollte das Deckblatt seinen Zweck erfüllen und dem Dozenten einen schnellen Überblick über den Verfasser und das Thema seiner Hausarbeit geben.
Das Inhaltsverzeichnis ist ein Pflicht-Bestandteil jeder Hausarbeit. Es ist nach dem Deckblatt die zweite Seite der Hausarbeit und bietet dem Dozenten durch die Nennung der Kapitel und Unterkapitel einen genaueren Überblick über den Inhalt und die Struktur der Hausarbeit. Durch die Angabe der Seitenzahlen können einzelne Kapitel schnell gefunden werden.
Die Aufgabe der Einleitung einer Hausarbeit ist es, dem Leser einen kompakten Eindruck von dem zu verschaffen, was ihn auf den folgenden Seiten erwartet.
Der Hauptteil ist das Kernstück einer jeden Hausarbeit. Er nimmt quantitativ den meisten Raum ein (je nach Umfang der Einleitung und des Schlussteils ca. 80%) und bietet dadurch ausreichend Platz für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema und deiner spezifischen Fragestellung.
Zusammen mit der Einleitung bildet der Schluss einen Rahmen um den Hauptteil der Hausarbeit. Dieser Rahmen sollte aber nicht nur äußerlich sondern auch inhaltlich erkennbar sein.
Grundsätzlich sollte man versuchen, Hausarbeiten mit möglichst wenigen Abkürzungen zu verfassen. Trotzdem kann es bei einigen Hausarbeits-Themen sinnvoll sein, vermehrt Abkürzungen zu verwenden, um den Lesefluss zu erhöhen. Die verwendeten Abkürzungen müssen dann im Abkürzungsverzeichnis erläutert werden.