Anders als bei der sogenannten deutschen Zitierweise, wo die Belege für Zitate in Fußnoten angegeben werden, benutzt die amerikanische Zitierweise, die auch Harvard-System genannt wird, Kurzbelege direkt nach dem Zitat.
Die deutsche Zitierweise verwendet für den Beleg jeweils eine Fußnote am Ende der Seite, auf die nach dem Zitat mit fortlaufenden, hochgestellten Ziffern verwiesen wird. Diese Ziffer wird vor jeder Fußnote wiederholt, hierbei wird die Ziffer aber nicht hochgestellt und mit einem Punkt versehen.
Der Belegpflicht kommt man nach, indem man den Leser am Ende des Zitates darüber informiert, aus welcher Quelle man das Zitat entnommen hat. Dafür sind bei einer Hausarbeit zwei verschiedene Systeme üblich: das sogenannte deutsche System und das amerikanische System, welches auch Harvard-System genannt wird.
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Grundsätzlich gilt: jeder Gedanke, der nicht vom Autor der Hausarbeit selbst sondern von einem anderen stammt, muss kenntlich gemacht werden. Dabei ist es unerheblich, ob man einen fremden Autoren direkt (wörtliches Zitat) oder indirekt (sinngemäßes Zitat) zitiert.
Zu den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens gehört es, dass die in einer Hausarbeit gemachten Aussagen für jedermann nachprüfbar sind. Deshalb werden die Gedanken anderer – egal ob sie als direkte und indirekte Zitate in die Hausarbeit einfließen – durch die Angabe einer Belegstelle kenntlich gemacht.