Enthält die Hausarbeit zahlreiche Abbildungen wie z. B. Fotos, Zeichnungen oder Tabellen, müssen diese im Abbildungsverzeichnis erwähnt werden. Das Abbildungsverzeichnis ist somit optional und wird nach dem Literaturverzeichnis eingeordnet.
Das Deckblatt ist quasi das „Aushängeschild“ einer wissenschaftlichen Hausarbeit, weil der Dozent es bei seiner Korrektur zuerst bemerkt. Damit der berühmte „erste Eindruck“ beim Dozenten positiv ist, sollte das Deckblatt seinen Zweck erfüllen und dem Dozenten einen schnellen Überblick über den Verfasser und das Thema seiner Hausarbeit geben.
Das Inhaltsverzeichnis ist ein Pflicht-Bestandteil jeder Hausarbeit. Es ist nach dem Deckblatt die zweite Seite der Hausarbeit und bietet dem Dozenten durch die Nennung der Kapitel und Unterkapitel einen genaueren Überblick über den Inhalt und die Struktur der Hausarbeit. Durch die Angabe der Seitenzahlen können einzelne Kapitel schnell gefunden werden.
Die Aufgabe der Einleitung einer Hausarbeit ist es, dem Leser einen kompakten Eindruck von dem zu verschaffen, was ihn auf den folgenden Seiten erwartet.
Der Hauptteil ist das Kernstück einer jeden Hausarbeit. Er nimmt quantitativ den meisten Raum ein (je nach Umfang der Einleitung und des Schlussteils ca. 80%) und bietet dadurch ausreichend Platz für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema und deiner spezifischen Fragestellung.
Zusammen mit der Einleitung bildet der Schluss einen Rahmen um den Hauptteil der Hausarbeit. Dieser Rahmen sollte aber nicht nur äußerlich sondern auch inhaltlich erkennbar sein.
Grundsätzlich sollte man versuchen, Hausarbeiten mit möglichst wenigen Abkürzungen zu verfassen. Trotzdem kann es bei einigen Hausarbeits-Themen sinnvoll sein, vermehrt Abkürzungen zu verwenden, um den Lesefluss zu erhöhen. Die verwendeten Abkürzungen müssen dann im Abkürzungsverzeichnis erläutert werden.
Das Literaturverzeichnis folgt in der Hausarbeit nach dem Textteil. Es enthält sämtliche in der Hausarbeit benutzte Literatur, d.h. die Texte, die zur Stützung der Argumentation entweder wörtlich oder sinngemäß zitiert werden. Alle Texte, die zur Vorbereitung der Hausarbeit benutzt, aber nicht zitiert wurden, gehören daher nicht in das Literaturverzeichnis. Im übrigen bemerken Dozenten es häufig, wenn Texte nur benutzt werden, um im Literaturverzeichnis auf eine bestimmte Anzahl von Titeln zu kommen.
In den letzten Jahren werden bei den Dozenten an Universitäten und Fachhochschulen vermehrt Hausarbeiten abgegeben, die zum Teil aus anderen Seminararbeiten kopiert oder sogar komplett übernommen wurden. Um Studenten für derartige Täuschungsversuche zu sensibilisieren, verlangen immer mehr Universitäten und Fachhochschulen die Abgabe einer Erklärung, in der die Studenten versichern müssen, die Arbeit eigenständig verfasst zu haben.