Der Begriff „Monographie“ geht auf die beiden altgriechischen Wörter monos = „alleine, einer“ und „graphein“ = „schreiben“ zurück und bedeutet übersetzt „Einzelschrift“. Die Monographie ist also ein Buch, das sich einem Thema widmet. Dieses wird umfassend und unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungssituation bearbeitet.
Gegenstand einer Monographie kann z.B. eine bestimmte Fragestellung (z.B. Maier-Eichhorn, U.: Die Gestikulation in Quintilians Rhetorik, Frankfurt am Main 1989.) oder eine bestimmte Person (Kühn, M.: Kant. Eine Biographie, München 2003.) sein.
Umfang einer Monograpie
Der Umfang einer Monographie kann von dabei von einem Band mit weniger als 100 (Text-) Seiten – beispielsweise bei einem in ein Thema einführenden Werk (z. B. H.-C. Schröder, Englische Geschichte, München 2003.) bis hin zu mehrbändigen Werken mit mehr als 1000 Seiten (z. B. H.A. Winkler: Der lange Weg nach Westen, München 2000.) reichen.
Monographie oder Sammelband?
Der überwiegende Teil der veröffentlichten Monographien wurde von einem einzelnen Autor verfasst. Es werden aber auch Monographien von mehreren Autoren veröffentlicht. Damit diese Werke als Monographie eingestuft werden können, müssen die Autoren den gesamten Text der Monographie gemeinschaftlich geschrieben haben. Andernfalls (d. h. wenn die Autoren jeweils einzelne Teile oder Kapitel des Buches geschrieben haben) spricht man z. B. von einer Aufsatzsammlung oder einem Sammelband.
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